Distanzunterricht — Störungen vorbei?

Liebe Schulgemeinschaft,

das Jahr 2021 begann, wie das letzte aufgehört hat;  mit Distanzunterricht. Für diesen Zweck hatten wir Lehrkräfte uns mit viel Konzept-Arbeit, vielen individuellen Fortbildungen, einer starken gegenseitigen Unterstützung und insbesondere einem pädagogischen Tag gut vorbereitet.

Der Schulstart kam und unsere schul.cloud® war überlastet und fiel komplett aus. Die ersten Tage waren nicht nur für das Röntgen-Gymnasium schwierig, in den Medien konnte man über viele Störungen unterschiedlicher Art lesen (in Bayern, iServ in NRW, weitere, …). Schön zu lesen ist eine Stellungnahme der Plattform Sdui, die die aktuellen Probleme erläutert und eine etwas andere Perspektive aufmacht (z.B: hier zu lesen).

Die folgenden Graphiken aus der Statistik unserer schul.cloud® sollen die aufgetretenen Situationen verdeutlichen.

Die erste Graphik zeigt die Anzahl der gesendeten Nachrichten in der Kalenderwoche 41 kurz vor den Herbstferien im letzten Jahr. Zu diesem Zeitpunkt haben wir schon viel über die schul.cloud® kommuniziert, jedoch war noch Präsenzunterricht möglich. Wir hatten eine maximale Nachrichtenanzahl von knapp über 2000 Nachrichten pro Tag.

 

Die beiden nächsten Grafiken zeigen den Start ins Jahr 2021. Man erkennt, dass sich schon vor dem Start des Distanzunterrichtes die Nutzung verdreifacht hat und in der ersten Woche des Distanzlernens sogar um den Faktor zehn angestiegen ist.

Der Start in den Distanzunterricht war für alle Beteiligten alles andere als einfach. Erst ab Mittwoch konnten wir ohne nennenswerte Störungen in der schul.cloud® arbeiten. Videokonferenzen konnten wir durchgeführt. Es hat sich aber gezeigt, dass die Videokonferenz allein nicht die Wunderwaffe des Distanzunterrichtes ist. Lehrvideos, das Schulbuch und das traditionelle Arbeitsblatt sind ebenfalls sinnvolle Alternativen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass so manche Schwierigkeit auftrat und überwunden wurde. Die Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern und Eltern sind mehrheitlich positiv. Sowohl die Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler als auch alle unterstützenden Eltern haben gut zusammengearbeitet. Wir halten weiter durch und bleiben am Ball. Konzentrieren wir uns auf das, was wir können, und auf die Menschen, mit denen wir arbeiten, denn sie liegen uns am Herzen.

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

Thomas Benkert