Die Internationale Klasse

Seit 2015 gibt es an unserer Schule die so genannte Internationale Klasse.
In dieser werden neu zugewanderte Seiteneinsteiger beschult und sukzessive in das deutsche Schulsystem integriert.
Alle Schülerinnen und Schüler, die in dieser Klasse starten, erhalten in den Fächern Kunst, Musik und Sport Unterricht in ihren zugeteilten Regelklassen. Zudem werden sie im Rahmen der Internationalen Klasse im Fach Deutsch als Zweitsprache unterrichtet. Der Fokus liegt also auf dem Erlernen der deutschen Sprache. Im Folgenden werden einige Aspekte der Internationalen Klasse vorgestellt.

Erstförderung

Zunächst haben die IK-SuS zwei Jahre lang Zeit, die deutsche Sprache zu erlernen. Parallel dazu wächst die Anzahl ihrer belegten Fächer in der Regelklasse.
Mit dem Ende der Erstförderung belegen die IK-SuS alle Fächer in ihrer Regelklasse, können aber im Rahmen der Anschlussförderung weiterhin unterstützt werden.

Individuelle Stundenpläne

Jeder IK-SuS erhält einen individuellen Stundenplan, auf dem er seine Stunden einsehen kann.

Aufgaben der Paten

Jeder IK-Schüler bekommt zum Start am RöGy zwei Schülerpaten aus seiner Regelklasse, welche bei der Bewältigung des Alltags, vor allem in der Anfangszeit, behilflich sind. Dies sind die Aufgaben:

  • Zeigen von bzw. Mitnehmen zu Fachräumen, zur Sporthalle, zur Mensa, etc.
  • Abholung im Klassenraum der IK (Hausmeisterhaus), falls Unterricht kurzfristig geändert stattfindet
  • Informieren über Unterrichtsausfall oder Stundenplanänderungen, Erklärung der Stundenplan-App
  • Einbindung des IK-Schülers in Pausen
  • Ansprechpartner für die Klassen- und Fachlehrer der Regelklassen
  • Infomieren über besondere Klassenaktivitäten
  • Sitznachbar des IK-Schülers, damit emotionaler Halt und Hilfestellung gegeben sind
  • (freiwillige) Teilnahme am Pausenangebot (z.B. aktive Pause) zusammen mit dem IK-Schüler

BiLL

Die Bildungslandschaft Lennep ist auch im Bereich der Seiteneinsteiger vernetzt. So werden die Schülerzuteilungen durch das kommunale Integrationszentrum vorab gemeinsam besprochen, so dass für jeden Schüler die passende Schulform gefunden werden kann.
Wechsel innerhalb der Bildungslandschaft sind problemlos möglich.
Zudem besteht eine Kooperation bei der Durchführung von Sprachprüfungen. So bereiten sich Schüler aller drei Schulformen gemeinsam auf das Deutsche Sprachdiplom vor.