Röntgenbus zu Gast am RöGy

„Unsichtbares sichtbar machen“ war das Motto der „X-perimente“, die vom 21.-24.09.21 im Physikraum des RöGy (nicht nur) die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 zum Staunen brachten.

Charlotte und Kaja aus der 7a berichten Näheres:

Anlässlich der Röntgenwoche kamen Frau Schäfer und Herr Kiefer aus Mannheim mit tollen Experimenten zum Thema UV- und Infrarotlicht auch in die Klasse 7a. Als erstes haben wir besprochen, wo das ultraviolette (UV-) Licht vorkommt. UV-Licht ist eine gefährliche Strahlung, die zum Beispiel von der Sonne ausgeht. Deshalb bekommen wir auch Sonnenbrände.

Im Physikraum war eine Wärmebildkamera aufgebaut. Das Bild, das sie aufnahm, konnten wir auf dem Whiteboard sehen. Alle Schüler waren in der Aufnahme sehr hell gelb gefärbt, da sie Wärme ausstrahlen. Der Raum hingegen war pink bis lila gefärbt, weil er kälter ist. Als nächstes durften ein paar Schüler nach vorne kommen. Je einer stellte sich vor die Wärmebildkamera und hielt sich z.B. einen Luftballon oder eine Plexiglasscheibe vor das Gesicht. Das interessante war, dass man auf dem Kamerabild das Gesicht durch den Luftballon sehen konnte, bei einer Plexiglasscheibe aber nicht. Nun durften wir selber mit UV-Licht experimentieren. Dazu mussten wir Schutzbrillen aufziehen. Unter anderem haben wir ausprobiert, wie Gegenstände unter UV-Licht aussehen. Besonders krass war die Kiwi, sie hat sich am Rand und in der Mitte rotstichig bis blau verfärbt. Cool war der schwarze Stoff. Auf ihm sah man unter UV-Licht nämlich blaue und rote Faserpunkte. Dann sind wir alle an das Pult gegangen. Herr Kiefer leuchtete mit UV-Licht einen Geldschein an und wir sahen viele Sicherheitsmerkmale, die vor Fälschungen schützen. Außerdem schüttete Frau Schäfer ein rostbraunes/rotes Pulver (Fluorescein) in ein Gefäß mit Wasser. Unter dem UV-Licht war das Pulver nun neongrün und sank in Strahlen langsam nach unten. Als letztes beleuchtete Herr Kiefer noch spezielle Steine mit dem UV-Licht, welche dadurch in satten Farben erleuchteten. Das war auf jeden Fall eine sehr interessante und schöne Physikstunde, die allen Spaß gemacht hat.

Unser herzlicher Dank gilt dem Röntgenbus-Team aus Mannheim und den Mitarbeiter*innen des Deutschen Röntgen-Museums, die diese tolle Aktion unterstützt haben!

Stefanie Mehren