Das Bild ist aus dem ursprünglichen Originalbild Desastres de la Guerra aus der Reihe Los caprichos von Francisco de Goya entstanden. Goya malte dieses Bild um die Jahre 1810-1814 und verwendete die Aquatinta-Radierung. Das Originalbild veranschaulicht die Täter-Opfer-Beziehung sehr deutlich und zeigt die Macht und Demütigung des Täters gegenüber dem Opfer, das erhangen und dem die Hose runtergezogen wird.
Da das Thema um Donald Trump und Greta Thunberg momentan sehr aktuell ist eignen sich die zwei Personen gut um sie auf das Bild zu übertragen. In diesem Bild wurden lediglich die Gesichter verändert, um Trump und Greta erkenntlich zu machen. Der Hintergrund wurde nicht verändert, da dort weitere Personen hängen, die bewusst kein Gesicht und damit keine Identität haben, um darzustellen, dass Trump über viele Dinge die Macht hat, auch über kleine Dinge und unbekannte Personen, deren Gesicht wir nicht kennen.
Die Beziehung zwischen Greta und Trump erinnert vorallem an das Aufeinandertreffen der beiden im September 2019 hinter den Kulissen des Klimagipfels. Trump geht durch einen Gang des Hauptquartiers, während Greta wenige Meter entfernt steht und ihn mit ernster Mimik anguckt. Er betrachtet sie jedoch nicht und geht an ihr vorbei. Daran erkennt man Trumps Position gegenüber dem Klimaabkommen. Greta setzt sich für die Umwelt ein, welches Opfer der Menschheit durch die Umweltverschmutzung geworden ist. Trump hingegen ist gegen das Klimaabkommen und interessiert sich nicht für die Umwelt. Er scheint arrogant, herrschend und mächtig, wie man an der Haltung und Mimik auf dem Bild erkennen kann. Er guckt Greta, die mit den Hosen runtergezogen und schreiend am Baum hängt, nicht an. Greta steht stellvertretend für die Bevölkerung. Sie will sich gegen die Umweltverschmutzung und Trump wehren, der Weg ist jedoch schwer. Dennoch sieht man, dass Greta nicht Tod am Baum hängt, denn sie schreit und wird trotzdem gehört von anderen Menschen, auch wenn Trump sie nicht hören will. Der Protest endet nie und er wird weitergehen.